Symptome bei Zinkmangel
- Abgeschlagenheit
- Anfälligkeit für Infekte
- Appetitlosigkeit
- Durchfall
- Haarausfall
- Lichtempfindlichkeit
- Schlechte Wundheilung
Als essentielles Spurenelement übernimmt Zink im Körper wichtige Aufgaben. Es wird zur Bildung von Enzymen und Proteinen benötigt, wodurch es vielfältig am Stoffwechsel beteiligt ist. So unterstützt es das Zellwachstum, die Wundheilung und das Immunsystem.
Typisch für Spurenelement ist der vergleichsweise geringe Bedarf. Allerdings hat der menschliche Körper keinen organischen Speicher für Zink, weshalb eine fortlaufende Zufuhr nötig ist.
Zufuhrempfehlung pro Tag an Zink gemäß der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).
Säuglinge (bis 12 Monate): 1,5-2,5 mg
Kinder (1–15 J.):
weiblich: 3–10 mg
männlich: 3–12 mg
Frauen:
Regulär: 7-10 mg
Schwangere : 7-13 mg
Stillende: 11-14 mg
Männer: 11-16 mg
Ein Zinkmangel bleibt nicht ohne Folgen, er kann verschiedenste Symptome hervorrufen.
Symptome bei Zinkmangel
Mittlerweile erfreuen sich Zinkpräparate einer großen Beliebtheit, obwohl das Risiko einer Unterversorgung eher gering ist. Wer Fehler bei der Dosierung solcher Supplemente macht, riskiert eine Überzufuhr. Diese macht sich typischerweise in Form von Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Durchfall, Kopfschmerzen oder Übelkeit bemerkbar.
Wie angedeutet, ist das Risiko einer Unterversorgung gering, da Zink in zahlreichen Lebensmitteln enthalten ist. Entsprechend sind nur wenige Menschen von Zinkmangel betroffen.
Interessant ist jedoch, dass gesundheitsbewusste Menschen mit ausgewogener Ernährung eine schlechtere Zinkaufnahme als Menschen mit unausgewogener Ernährung haben. Der Grund hierfür ist Phytat, das vor allem in „gesunden“ Lebensmitteln (insbesondere Hülsenfrüchten) enthalten ist und die Zinkabsorption verringert. Daher gilt: Wer auf eine ausgewogene Ernährung achtet, sollte wegen der Aufnahme von Phytat etwas mehr Zink zu sich nehmen. Die DGE Empfehlung berücksichtigt dies und zeigt deshalb eine Spanne.
Zink ist vor allem in proteinhaltigen Lebensmitteln enthalten, also Fleisch, Fisch und Milchprodukten. Ebenso können Hülsenfrüchte das Spurenelement in größeren Mengen enthalten. Andere pflanzliche Lebensmittel und damit auch die meisten Saftzutaten enthalten ebenfalls Zink, wobei die Menge im Vergleich oft etwas geringer ist. Als gute Zinklieferanten im Feld der Saftzutaten gelten Apfel, Birne, Grünkohl, Orange, Paprika und Spinat.
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