Symptome bei Vitamin B6 Mangel
- Angststörungen
- Appetitverlust
- Blutarmut
- Dermatitis
- Durchfall
- Erbrechen
- Krampfzustände
- Muskelzuckungen
- Schlafstörungen
- Wachstumsstörungen
Gleich drei chemische Verbindungen, nämlich Pyridoxin, Pyridoxal und Pyridoxamin werden unter der Bezeichnung Vitamin B6 zusammengefasst. Der menschliche Körper bildet aus den drei Vitameren gleich mehrere Coenzyme, die wiederum ein breites Spektrum an Aufgaben übernehmen. Im Kern werden die Coenzyme für die Verstoffwechslung von Aminosäuren benötigt.
Vitamin B6 wird vom Körper in den Muskeln gespeichert und steht damit als Reserve zur Verfügung. Es etwa sechs Wochen sind die letzten Reserven des Vitamins aufgebraucht.
Zufuhrempfehlung pro Tag an Vitamin B6 gemäß der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (GDE).
Säuglinge: 0,1-0,3 mg
Kinder (bis 13 Jahre): 0,6–1,2 mg
Frauen:
Regulär: 1,4 mg
Schwangere: 1,5-1,8 mg
Stillende: 1,6 mg
Männer 1,6 mg
Wird dem Organismus nicht ausreichend Vitamin B6 zugeführt, kann der Mangel zu folgenden Symptomen führen.
Symptome bei Vitamin B6 Mangel
Eine Überzufuhr ist über natürliche Lebensmittel nur bedingt möglich, da hohe Mengen verzehrt werden müssten. Außerdem kann der Körper überschüssiges Vitamin B6 gut über den Urin ausscheiden. Eine Überzufuhr droht vorrangig bei der falschen Dosierung von Nahrungsergänzungsmitteln. Dann jedoch können zahlreiche Reaktionen auftreten, die mit dem Nervensystem in Verbindung stehen (z.B. Schwierigkeiten in der Bewegungskoordination).
Eine Vitamin B6 Unterversorgung tritt selten auf, weil die Vitamere in zahlreichen Lebensmitteln enthalten sind. Sofern dennoch ein Mangel vorliegt, ist er zumeist auf Erkrankungen, wie z.B. Niereninsuffizienz, zurückzuführen.
Eiweißhaltige Lebensmitteln sind besonders reich an B6 Vitaminen, vor allem Fleisch, Fisch und Milchprodukte. Auch viele Vollkornprodukten stellen Vitamin B6 zur Verfügung.
Die meisten Obst- und Gemüsesorten enthalten Vitamin B6, insbesondere Avocado und Banane. Was Saftzutaten betrifft, so sind vor allem Spinat und Grünkohl zu empfehlen.
Vitamin B6 weist eine hohe Empfindlichkeit gegenüber hohen Temperaturen auf. Selbst geringes Erwärmen kann den Vitamingehalt deutlich senken. Hinzu kommt eine ausgeprägte Empfindlichkeit gegenüber Licht. Entsprechend ist eine schonende Verarbeitung der Saftzutaten gefragt.
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