Phosphor

Phosphor leistet als Mineralstoff wichtige Unterstützung bei Aufbau und Erhalt von Knochen und Zähnen. Oft wird hierbei an Calcium gedacht, doch letztlich ist das Zusammenspiel beider Nährstoffe entscheidend. Darüber hinaus wird Phosphor vom Körper für den Energiestoffwechsel benötigt, ebenso für die Zellbildung.

Tagesbedarf an Phosphor

Damit Phosphor für wichtige Körperfunktionen zur Verfügung steht, sollte es dem Organismus täglich zugeführt werden.

Zufuhrempfehlung pro Tag an Phosphor gemäß der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).

Säuglinge (bis 12 Monate): 120–300 mg
Kinder (1–15 J.):
weiblich: 500–1250 mg
männlich: 500-1250 mg
Frauen:
Regulär: 700 mg
Schwangere : 800 mg
Stillende: 900 mg
Männer: 700 mg

Ein Mangel an Phosphor tritt selten auf, weil das Mineral in zahlreichen Lebensmitteln enthalten ist. Primär besteht ein Risiko der Unterversorgung bei Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen oder an Alkoholsucht leiden.

Symptome bei Phosphormangel

  • Erkrankung des Herzmuskels
  • Muskelschwäche
  • Verringerte Belastbarkeit und Deformierung der Knochen

Überdosierungen sind kaum möglich, weil der Körper die überschüssigen Phosphate ausscheidet. Dennoch kann ein Risiko bestehen, insbesondere bei falscher Supplementierung. Es drohen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Außerdem kann eine zu hohe Phosphoraufnahme die Absorption von Calcium verschlechtern, was sich negativ auf den Knochenbau auswirkt. Entsprechend kann Osteoporose durch eine Überdosierung begünstigt werden.

Versorgungssituation in Deutschland

Über die Nahrung nehmen wir kein reines Phosphor auf, sondern Phosphate. Das sind Salze der Phosphorsäure, von denen der Körper einige gut verwerten kann. Wie bereits erwähnt, tritt ein Mangel an diesem Mineralstoff nur selten auf, weil er in so vielen Lebensmitteln enthalten ist.

Lebensmittel, die Natrium enthalten

Phosphate sind in so gut wie allen Lebensmitteln enthalten. Allerdings gibt es Nahrung, der Phosphor gezielt zugesetzt wird, um sie länger haltbar zu machen. Dies trifft ganz besonders für Fastfood zu. Das künstlich zugefügte Phosphor wird vom Körper viel besser absorbiert, was jedoch schlecht ist. Ernährungsexperten raten daher zu natürlichen Phosphorlieferanten. Die meisten Saftzutaten enthalten ihn, ganz besonders jedoch Beerenfrüchte und Fenchel.

Saftrezepte mit Erdebeere oder Fenchel

Entdecke hier weitere Mineralstoffe.