Symptome bei Chrommangel
- Diabetes
- Stoffwechselstörungen
Chrom ist ein Spurenelement, dem bei der Verwertung von Fetten und Kohlenhydraten eine große Bedeutung zukommt. Darüber hinaus ist es an der Regulierung des Insulinspiegels beteiligt und fördert die Glukosetoleranz.
In der Bevölkerung wird Chrom häufig als gefährlich wahrgenommen. Allerdings gilt es zu bedenken, dass Chrom nicht gleich Chrom ist. Beim Spurenelement handelt es sich um Chrom III CR.
Als Mikronährstoff ist Chrom noch nicht vollständig erforscht. Experten fällt es daher schwer, exakte Mengen für die alltägliche Ernährung zu empfehlen. Entsprechend ist die Spanne der DGE relativ weit gefasst. Gewiss ist, dass der Bedarf von der körperlichen Aktivität beeinflusst wird. Vor allem Sportler haben an Regenerationstagen einen erhöhten Chrombedarf.
Zufuhrempfehlung pro Tag an Chrom gemäß der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).
Säuglinge (bis 12 Monate): 1-40 µg
Kinder (1–15 J.): 20–100 µg
Frauen: 30-100 µg
Männer: 30-100 µg
Chrommangel führt zu einer verringerten Glukoetoleranz und kann verschiedene Symptome hervorrufen. Deren Spektrum ist groß, wobei viele Symptome bislang nur als Vermutungen geführt werden und nicht endgültig als bestätigt gelten. Entsprechend führen wir nachfolgend nur zwei Symptome auf.
Symptome bei Chrommangel
Eine Überdosierung ist über die alltägliche Ernährung vermutlich nur schwer zu erzielen. Sie droht eher bei Kontakt mit Chrom im beruflichen Umfeld, beispielsweise in Gießereien. Ein entsprechend hoher Überschuss an Chrom ist bedenklich, unter anderem weil er viele Enzyme hemmen kann.
Chrom III CR ist in unterschiedlichsten Lebensmitteln enthalten, weshalb ein Mangel eher selten auftritt. Als größte Risikogruppen gelten Leistungssportler sowie Menschen, die permanentem Stress ausgesetzt sind. Diese Gruppen haben einen erhöhten Bedarf.
Der Chromgehalt von Lebensmitteln hängt stark von deren Herkunft ab, bei pflanzlichen Lebensmitteln beispielsweise von der Verfügbarkeit im Boden. Als allgemein gute Chromlieferanten gelten Fisch und Meeresfrüchte. Die meisten pflanzlichen Lebensmittel enthalten ebenfalls Chrom, wenn auch eher in geringen Mengen. Im Feld der Saftzutaten sind insbesondere Birne, Salat und Spinat hervorzuheben.
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